Kurzurlaub bedeutet, dass heute schon unser letzter Tag ist. Einmal fahren wir noch auf die Insel und steuern direkt den Mercato an. Dabei fällt uns auf, dass mehr Menschen unterwegs sind, was aber am Wochentag liegen kann (Samstag). Wie erwartet, finden wir jede Menge Fisch-, Gemüse-, und andere Stände vor – Achtung, nichts für schwache Nasen. Nach dem Markt statten wir dem Ortsteil Cannaregio einen Besuch ab. Dieser ruhige Teil der Insel lädt zum gemütlichen Spazierengehen entlang des Piers ein. Viele Campi und Chiese später finden wir uns in einer kleinen Buchhandlung wieder, in der wir einen Espresso Doppio und eine heiße Schokolade genießen. Sullaluna – so heißt dieses Lokal – müssen wir extra als Geheimtipp erwähnen. Danach geht es durch das jüdische Ghetto – gestern waren wir auch kurz dort – zurück Richtung Campo San Geremia. Kleiner Tipp am Rande: Wenn man ein jüdisches Viertel besucht, sollte das nicht an einem Samstag sein. Der Sabbat ist für Gottes Volk Ruhetag. Mit einem Panini vom Bahnhof treten wir kurze Zeit später unsere Heimreise an, die viel länger zu dauern scheint. Wir können Venedig sehr empfehlen, aber es sei gesagt, dass wir mit Anfang März eine sehr gute Reisezeit erwischt haben (etwas kalt, Corona-Einschränkungen, etc…). Demnach wissen wir nicht, wie es ist, wenn es zu voll ist.