Mit unserem gemieteten Ford Focus – hätte ruhig ein kleineres Auto sein dürfen – düsen wir nach Funchal. In der Hauptstadt spazieren wir durch die Altstadt, vorbei an der Fortaleza São Tiago, an der Igreja do Socorro bis hin zur Capela do Corpo Santo. Praktisch alle Hauseingänge und Fassaden sind kunstvoll und sehr individuell verziert. Gewöhnungsbedürftig sind die Kellner in den Gassen, die zum Essen einladen – für uns ist es jedoch noch nicht so weit. Im Mercado dos Lavradores kaufen wir lokale exotische Früchte, vor allem verschiedene Arten von Maracujas und die berühmte endemische Ananas-Banane. Im Fischmarkt hängen Degenfische vom Tisch und es liegen neben Tunfisch-Steak noch ein paar andere Meeresbewohner herum. Gestärkt durch die gekauften Früchte geht es beim Praça do Municipo vorbei, über ein höher gelegenes Viertel bis hin zurück zur „Hauptstraße“. Dort bereiten die Madeirenser die Straßen für das anstehende Blumenfest vor. Auf jeden Fall ist das Palácio de São Lourenço sehenswürdig, genauso das Denkmal von Joao Goncalves Zarvo und die Banca do Portugal. Mit Bolo do caco com Atum und Bolo do caco com espada stillen wir unseren gröbsten Hunger. Zum Schluss spazieren wir die Promenade entlang.