Heute steht ein Schlechtwetterprogramm auf dem Plan, später stellte sich heraus, dass wir gar kein schlechtes Wetter hatten. Die Grotta Gigante ist nur wenige Kilometer von unserer Unterkunft entfernt. Sie war von 1995 bis 2010 die größte Schauhöhle der Welt, danach wurde sie von einer französischen Höhle abgelöst. Ebenso spannend sind die Messinstrumente, die sich in der Höhle befinden: Von der Decke hängen zwei 97m lange Pendel herunter, die so präzise die Höhlen-Bewegungen messen können, dass diese Technik aus dem Jahre 1959 nicht durch neue Technik ersetzt wurde. Auch Sensoren zur Messung von Erdbeben sind hier installiert, da hier in der Höhle keine Einflüsse von außen zu spüren sind. 500 Stufen geht es in die 100m Hohe Höhle hinab, danach natürlich wieder hinauf. Am Abend sehen wir uns die Umgebung von Portopiccolo in der blauen Stunde an. Perfekt zum Fotografieren. Dabei fahren wir mit einem Lift, der eine steile, schräge Bahn hat, ähnlich einer Gondel.